Bio Kokosöl – Alles was du wissen musst

Kokosöl, Kokosnussöl oder Kokosfett wird von Kokosnüssen gewonnen und ist nicht überall exotisch oder trendy.

In der Tat gehören Kokosöl und vor allem Kokosnuss zu den Grundnahrungsmitteln vieler tropischer Völker und Kokospalmen werden seit über 3000 Jahren durch Menschen angebaut.

Im 19. Jahrhundert haben Kokosnüsse an Bedeutung gewonnen und die Anzahl der Kokospalmen hat explodiert. Das liegt daran, dass Niederland viele Plantagen in ihrer Kolonie Sri Lanka angelegt hat. Seitdem haben viele tropischen Länder Sri Lanka gefolgt und Kokospalmen reichlich kultiviert.

Heutzutage wird Kokosnussfleisch oder Kopra weltweit angewendet und daraus werden unzählige Produkte gewonnen, wie Kokosöl. Dieses Öl ist echt ein Wunder der Natur.

Es ist nicht nur lecker und gesund sondern es ist in reiner Form ein wahres Universalmittel. Kokosöl wird vor allem in der Küche eingesetzt, um zu kochen oder zu backen und ist im Vergleich zu anderen Ölsorten „leicht“ und hat einen besonderen Geschmack.

Aktuell werden 8% der produzierten pflanzlichen Öle aus Kokosnuss gewonnen. Dieses Öl gehört zu den wertvollsten Kosmetikprodukten und wird u.a. für die Haut- oder Haarpflege angewendet. Kokosöl wird sogar in der Pharma-Industrie wegen seiner medizinischen Eigenschaften wie antimikrobielle Eigenschaften eingesetzt.

Kokosöl hat auch einzigartige Besonderheiten, die es zu einem Wundermittel machen. Als Beispiel beinhaltet dieses Öl Laurinsäure (bis zu 59%), die bei anderen gängigen Speiseölen nicht zu finden sind. Laurinsäure findet man in der Muttermilch, hat eine antimikrobielle Wirkung und kann gegen Viren, Bakterien oder Pilzen helfen.

Kokosöl hat auch einen angenehmen Duft, eignet es sich sehr gut als Massageöl. Das Gute zuletzt ist Kokosöl sehr leichtverdaulich im Vergleich zu den gängigen Speiseölen und dessen Fettsäuren werden sehr leicht vom Körper aufgenommen.

Wo und wie wird Bio Kokosöl hergestellt?

Kokospalmen werden hauptsächlich in den tropischen Ländern angebaut. Zu den größten Anbau-Ländern von Kokospalmen zählen Indonesien, Indien und die Philippine.

Kokosnüsse werden meistens von Hand geerntet und verarbeitet. Übrig bleibt das Kokosfleisch, das zur Gewinnung vom Öl getrocknet werden muss. In seiner getrockneten Form beinhaltet das Kopra bis zu 70% Fett.

Die oben genannten Länder sind zwar die größten Exporteure vom Kokosfleisch jedoch nicht die größten Produzente vom Kokosöl.

Das Fruchtfleisch wird hauptsächlich durch europäische Länder wie Deutschland, Frankreich und Holland importiert und verarbeitet, um Kokosöl herzustellen.

In diesen Ländern werden zur Gewinnung vom Kokosöl vor allem Maschinen eingesetzt, um große Mengen schnell produzieren zu können. Außerdem wird auf chemischen Komponente zurückgegriffen, um zum Beispiel die Kokosschale zu entfernen und vor der Pressung wird das Kokosfleisch erhitzt. Durch diese Methode ist das Ergebnis von einer minderen Qualität wie man es bei vielen industriellen Massenprodukten kennt.

Es existieren zum Glück schonendere Methoden zur Extrahierung vom BIO Kokosöl, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewinnen. Diese bringen einige Vorteile in Bezug auf die Qualität des Öls mit sich bei. Die natürlichste Methode zur Gewinnung des Kokosöls ist die Kaltpressung, durch die es vermieden wird, Kokosfleisch zu erhitzen.

Das trägt dazu bei, die wertvollen Inhaltsstoffe von der Kokosnuss beizubehalten und deren Verluste zu minimieren. Außerdem finden die Schritte zur Gewinnung vom Bio Kokosöl (das Schalen, das Zerkleinern und das Pressen) unmittelbar nacheinander statt.

Das verhindert, dass der Kokosfleisch und somit das Kokosöl verschmutzt bzw. unrein wird. Wir empfehlen folgendes BIO Kokosöl nach nachhaltiger und schonender Herstellungsmethode:

Was ist der Unterschied zwischen Palmöl und Kokosöl

Viele verwechseln oft Kokosöl mit Palmöl, obwohl sich diese nichts miteinander zu tun haben. Tatsächlich ist Kokosöl kein Palmöl wie viele es denken. Die Grundlage für Kokosöl ist das Kokosfleisch, das aus Kokospalmen stammt. Palmöl wird hingegen aus der Frucht der Ölpalme gewonnen. Diese sind zwei ganz unterschiedlichen Palm-Sorten.

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Die Herstellung vom Palmöl kostet im Vergleich zum Kokosöl weniger, da die Ölgewinnung einfacher ist. Deshalb ist die Nachfrage nach Palmöl viel höher, was es für die Industrie interessanter macht.

Das Interesse an Palmöl bringt leider auch eine Gefahr für unsere Welt mit sich. Ölpalmenplantagen sind tatsächlich viel in der Kritik geraten, da sie zu einer ökologischen Katastrophe geführt haben.

In der Tat werden hat die Abholzung der Regenwälder in den letzten Jahren stark zugenommen, um mehr Raum für Ölpalme zu schaffen. Das Ziel ist, die Erhöhung der Produktion vom Palmöl, um die zugenommene Nachfrage zu befriedigen.

Durch dieses Desaster sind die Verbreitungsgebiete vieler Tierarten verringert worden, was viele Tierarten wie die berühmten Orang-Utane bedroht, deshalb gelten Ölpalme als Urwaldkiller.

Diese Probleme bringen Kokospalmen nicht, da sie natürlich in sehr großen Gebieten aufkommen. Außerdem ist die Nutzung der Kokospalmen vielfältiger und daraus entstehen neben dem Kokosöl viele Produkte.

Anwendungen vom Bio Kokosöl

Kokosöl ist so vielfältig, dass es in mehreren Bereiche anwenden lässt. Bevor wir in die Anwendungsbereiche eintauchen, wie sieht eigentlich Kokosöl aus? Kokosöl besteht hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren (ungefähr 87%) und hat normalerweise, also bei Zimmertemperatur eine feste Form. Man muss es auf 25 Grad erhitzen, damit es anfängt, flüssig zu werden. Das Öl ist dank dessen Großteil am gesättigten Fett relativ lange haltbar.

Im Bereich Kosmetik kann Kokosöl ohne Bedenken angewendet werden, da es sich um ein natürliches Produkt handelt. Von daher sollten bei Anwendung von BIO Kokosöl ohne chemischen Stoffe keine Nebenwirkungen gefürchtet werden.

Da es viele wertvolle Inhaltstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe sowie antimikrobielle Inhaltstoffe, eignet sich das BIO Kokosöl perfekt für die Hautpflege. Da es in bei Zimmertemperatur in fester Form ist, lässt sich das Kokosöl einfach in den Händen verreiben und an die Haut oder Gesicht anwenden.

Dabei reicht eine kleine Menge, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.

Dank seine antibakteriellen und antimikrobiellen Eigenschaften lässt sich Kokosöl bei der Behandlung verschiedene Hautkrankheiten einsetzen. Es zeigt tatsächlich Wirkung bei Entzündungen und bringt schnell viel Feuchtigkeit zur trockenen Haut.

Daher empfiehlt sich die Anwendung vom BIO Kokosöl bei Hautkrankheiten wie Akne oder Neurodermitis. Natürlich empfiehlt es sich immer, sich bei solchen Krankheiten Rat beim Arzt zu holen.

In der Küche kann man auch auf Bio Kokosöl zurückgreifen, vor allem bei Backen, Braten oder Frittieren. Das ist möglich u.a. Dank seiner Eigenschaft, hocherhitzbar zu sein.

Wer die herkömmlichen Öle nicht leicht verdauen kann, der könnte Kokosöl als bessere Alternative betrachten. Außerdem behält es lang seine Frische und ist relativ lang haltbar.

Kokosöl als Alternative zu anderen Ölen?

Bei der Herstellung ist der erste Unterschied zu betrachten. Im Vergleich zu anderen Ölsorten wie Rapsöl ist Kokosöl sehr einfach zu extrahieren und benötigt für die Herstellung keine große Menge an Rohfrüchte sowie keinen großen Maschinellen Einsatz.

Reife Kokosnüsse beinhalten nämlich über 30% Öl und können durch Menschen und ohne Hilfe von Maschinen verarbeitet werden. Zwar stehen die industriellen Methoden bei den größten Kokosöl-Herstellern im Vordergrund, aber die schonenden biologischen Methoden gewinnen an Bedeutung, vor allem da die Nachfrage nach Bio Kokosöl in den letzten Jahren zugenommen hat.

Der größte Unterschied zu den herkömmlichen Ölen wie Olivenöl oder Rapsöl ist nämlich, dass diese im Gegensatz zu Kokosöl zum Großteil langkettige Fettsäure beinhalten. Kokosöl beinhaltet hingegen bis zu 60 Prozent mittelkettige Fettsäure, die durch den unseren Körper ganz anders und viel einfacher verarbeitet werden.

Und zwar werden diese direkt durch die Leber ohne Hilfe von Transporteiweißen aufgenommen und stehen unserem Körper rasch zur Energiegewinnung zur Verfügung.

Kokosöl kann also trotz seinem hohen Fettgehalt doch sehr leicht verdaut werden und sogar beim Abnehmen helfen. Außerdem besteht beim regelmäßigen Verzehr vom Kokosöl ein niedrigeres Risiko in Bezug auf Diabetes oder Cholesterinwerte.

Deshalb sollen Gesundheitsbewusste Personen dieses Öl (und vor allem dessen Bio Variante) in deren Küche bevorzugen und es als Alternative zu anderen Ölen in Betracht ziehen.

Last update on 21.09.2023 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API

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