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Fertige Produkte mit Kokoswasser

Am natürlichsten genießen Sie Kokoswasser, das direkt aus der gerade geöffneten Frucht kommt. Es lässt sich zum Beispiel mit einem Strohhalm trinken oder in ein Glas füllen.

Bei uns in Deutschland ist jedoch die grüne Kokosnuss längst nicht überall und zu jeder Zeit verfügbar.

Dies haben sich einige Unternehmen zu Nutze gemacht, die verschiedene Produkte mit Kokoswasser im Handel anbieten.

Solche Produkte gibt es beispielsweise in Bioläden und Reformhäusern, inzwischen aber auch in immer mehr herkömmlichen Supermärkten.

Abgefülltes Kokoswasser

Die einfachste Form der industriellen Verarbeitung von Kokoswasser ist das Abfüllen in Dosen, Flaschen oder Tetrapacks.

Allerdings sollten Sie beim Kauf solcher Produkte einiges beachten. Studieren Sie zunächst die Liste der Zutaten.

Handelt es sich hierbei um frisches Kokoswasser, oder wurde es unter Verwendung von Konservierungsstoffen und anderen Hilfsmitteln haltbar gemacht?

Die Verwendung solcher Zusatzstoffe ist nicht optimal, denn hierbei gehen wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente im Kokoswasser verloren.

Gleiches gilt, wenn das abgepackte Kokoswasser mit mechanischen Verfahren haltbar gemacht wurde.

In diesem Fall ist lediglich eine leichte Pasteurisierung mit einer Temperatur von maximal 80 Grad für die Qualität des Kokoswassers unbedenklich.

Wurde das Produkt dagegen ultrahocherhitzt oder anderweitig mechanisch bzw. chemisch haltbar gemacht, sollten Sie von einem Kauf absehen. Auch dadurch ändert sich die Struktur der Inhaltsstoffe und wichtige Nährstoffe gehen verloren.

Ebenso abzuraten ist von abgefülltem Kokoswasser, das mit Aromastoffen oder Farbstoffen „aufgewertet“ wurde. Im Handel gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Mixgetränken, die zwar einen gewissen Anteil an Kokoswasser enthalten, jedoch weit entfernt von reinem und naturbelassenem Kokoswasser sind. Solche Getränke mögen als Cocktail bzw. Erfrischungsgetränk für den gelegentlichen Genuss in Ordnung sein, als tägliches Getränk sind sie jedoch nicht empfehlenswert. Hierfür eignet sich reines und unbehandeltes Kokoswasser am besten.

Kokoswasser Pulver

Wem der Umgang mit frischem Kokoswasser zu umständlich ist oder wer dieses nicht ständig vorrätig hat, der kann auch auf Kokoswasser Pulver ausweichen.

Es handelt sich hierbei um einen Extrakt aus natürlichem Kokoswasser, der mit einem speziellen Sprühtrocknungsverfahren hergestellt wird. Das Pulver wird anschließend wieder in normalem Leitungswasser aufgelöst oder verschiedenen Getränken beigemischt.

Insbesondere für Sportler ist Kokoswasser Pulver eine gute Quelle, um den Körper die notwendigen Elektrolyte zuzuführen, die bei körperlicher Betätigung durch Schwitzen und dem damit verbundenen Flüssigkeitsverlust abhandenkommen.

So verringert sich die Gefahr, während des Trainings bzw. im Zuge von sportlichen Wettkämpfen wichtige Salze und Mineralien zu verlieren. Aber auch nach dem Training kann Kokoswasser Pulver eingesetzt werden, es enthält viel Kalium und füllt somit die Vorräte des Organismus wieder auf.

Doch Vorsicht: Sie sollten darauf achten, dass das Kokoswasser Pulver so naturbelassen wie möglich ist. Teilweise werden im Handel Pulver angeboten, die mit Maltodextrin oder anderen Süßungsmitteln versehen sind.

Dadurch sollen sie nach dem Auflösen in Wasser besser schmecken, außerdem soll der Zucker weitere Energie zuführen. Als ausschließliches Sportgetränk geht das in Ordnung, für die tägliche Ernährung empfiehlt sich der Einsatz solcher Pulversorten allerdings nicht

Kokoswasser Kosmetik

Immer öfter finden sich im Handel Produkte, die in kosmetischen Bereich angesiedelt sind und mit Kokoswasser angereichert wurden. Sie machen den Artikeln Konkurrenz, die bereits seit Jahren auf dem Markt sind und Kokosmilch bzw. Kokosfett enthalten.

Letztere werden meist damit beworben, dass sie der Haut wertvolle Feuchtigkeit spenden und rückfettend wirken.

Zwar besitzt das Kokoswasser aufgrund seines geringen Fettgehalts keine solche rückfettende Wirkung, hier kommen jedoch andere Vorzüge zum Tragen.

So wirkt der ausgewogene Mineralstoffkomplex, der im Kokoswasser enthalten ist, beruhigend auf die Haut und versorgt sie mit allen nötigen Nährstoffen, so dass sie lange gesund und frisch bleibt. Produkte mit Kokoswasser bilden keinen unangenehmen Fettfilm auf der Haut, ziehen sofort ein und bieten eine erfrischende Wirkung.

Im Sommer halten sie die Haut kühl und wirken sich lindernd bei Hautreizungen aus, zum Beispiel durch Sonnenbrand oder Schwellungen.

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von kosmetischen Produkten auf dem Markt, die Kokoswasser enthalten, angefangen von Tages- und Nachtcremes über Deos bis hin zu Shampoos und Duschgels.

Leider sind die Produkte oft sehr teuer, wobei der Kunde hierbei mehr oder weniger den Namen des Herstellers bzw. der Marke mitbezahlt, da Kokoswasser als Rohstoff vergleichsweise günstig ist.

Kokoswasser Spirituosen

Unter Verwendung von Kokoswasser lassen sich diverse alkoholische Getränke und Spirituosen herstellen. Das bekannteste davon dürfte der Kokoswein sein.

Um ihn herzustellen, muss das Kokoswasser zunächst gären. In den meisten Ländern, in denen Kokoswein hergestellt wird, setzt man dafür keine Bakterien oder Zusatzstoffe ein, sondern lässt das Kokoswasser einfach für einige Zeit in wärmerer Temperatur stehen.

Es bildet sich somit vergorenes Kokoswasser, welches einen bitteren Geschmack annimmt. Der so hergestellte Wein ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, erfreut sich aber in einigen Ländern der Erde großer Beliebtheit – zumindest bei der einheimischen Bevölkerung.

Zudem bildet das vergorene Kokoswasser die Grundlage für die Erstellung von verschiedenen Brandweinen. Dazu wird die vergorene Flüssigkeit einfach destilliert, wie dies auch bei einem herkömmlichen Branntwein geschieht.

Auch Liköre werden mittlerweile unter Verwendung von Kokoswasser hergestellt.

Um den Kokoswein auch für den europäischen Gaumen schmackhaft zu machen, gibt es im Handel mittlerweile sogenannte Fruchtweine oder auch Weinmischgetränke.

Diese werden allerdings nicht wie zuvor beschrieben unter Verwendung von vergorenem Kokoswasser hergestellt. Stattdessen wird herkömmlicher Wein verwendet, der mit einem gewissen Anteil von Kokoswasser sowie mit Fruchtsäften oder anderen aromagebenden Zutaten vermischt wird.

Kokoswasser Infusionslösung

Zwar nicht in Deutschland, jedoch in vielen exotischen Ländern finden sich fertige Infusionslösungen auf Basis von Kokoswasser im Handel bzw. in Apotheken und bei Ärzten.

Kokoswasser ist für die Verwendung als Infusionslösung geradezu prädestiniert, da es in komplett steriler Form in der Frucht enthalten ist. Es kann somit beispielsweise zur Behandlung von Volumenmangelschocks eingesetzt werden.

Auch bei Durchfallerkrankungen wird Kokoswasser insbesondere in Dritte-Welt-Ländern zum Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes eingesetzt. Allerdings sollte dies nur kurzzeitig geschehen, denn aufgrund des vergleichsweise niedrigen Gehalts an Kochsalz und Glukose stellt Kokoswasser laut WHO keine Alternative zur Oralen Rehydrationslösung dar.

In Notfällen oder für den kurzfristigen Gebrauch konnten damit allerdings sehr gute Erfolge erzielt werden.

Fazit: Kokoswasser ist ein Tausendsassa!

Ob pur als erfrischendes Getränk, spritziger Fruchtwein, Kosmetik oder Medizinprodukt – kaum eine andere natürliche Substanz lässt sich so vielseitig einsetzen wie Kokoswasser.

Und das Schönste daran: Dieser Tausendsassa muss nicht extra von Menschenhand hergestellt werden, die Natur schenkt ihn uns einfach! Zudem gibt es ja auch noch das berühmte Kokosöl, das auch ganz viele tolle Eigenschaften besitzt.

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