Kokosmilch ist eine weiße, milchige Substanz, die aus dem Fleisch reifer Kokosnüsse gewonnen wird. Es kann der Gesundheit auf verschiedene Weise zugute kommen, z.B. durch die Stimulierung der Gewichtsabnahme und die Senkung des Cholesterins.
Infolgedessen hat Kokosmilch in der Gesundheitsversorgung und als Alternative zu Milchprodukten an Popularität gewonnen. Ist Kokosmilch gesund? In diesem Artikel beschreiben wir, was Kokosmilch ist, welche gesundheitlichen Vorteile sie hat und wer in unserem Vergleichstest am besten abschneidet.
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Wie wird Kokosmilch hergestellt?
Kokosmilch wird aus dem weißen Fleisch aus dem Inneren der Kokosnuss hergestellt.
Kokoswasser ist die Flüssigkeit in einer Kokosnuss, während Kokosmilch aus dem weißen Fruchtfleisch der Frucht stammt.
Kokosmilch kann dick oder dünn sein. Bei der Herstellung von dicker Milch reiben die Hersteller das Fleisch reifer Kokosnüsse und drücken es dann durch ein Käsetuch, um die Flüssigkeit zu gewinnen. Dicke Milch enthält mehr Fett als dünne Milch.
Dünne Kokosmilch kommt von dem gepressten Kokosfleisch, das im Käsetuch verbleibt. Die Hersteller mischen es mit warmem Wasser und sieben es dann ein zweites Mal durch das Käsetuch. Die entstehende Flüssigkeit ist viel dünner.
Die 3 wichtigsten gesundheitlichen Vorteile von Kokosmilch
Untersuchungen deuten darauf hin, dass Kokosnussmilch drei wesentliche gesundheitliche Vorteile hat. Im Folgenden beschreiben wir die Auswirkungen auf die Gewichtsabnahme, die Herzgesundheit und das Immunsystem.
1. Gewichtsabnahme
Kokosnussmilch enthält mittelkettige Triglyceride (MCTs), die Forscher mit einer Gewichtsabnahme verbunden haben. MCTs stimulieren die Energie durch einen Prozess, der als Thermogenese oder Wärmeerzeugung bezeichnet wird.
Einige Studien deuten darauf hin, dass MCTs dazu beitragen, Körpergewicht und Taillenumfang zu reduzieren. Sie können auch instabile Darm-Mikrobiota ausgleichen. Ein Mangel an dieser Stabilität kann eine Rolle bei der Entwicklung von Fettleibigkeit spielen.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 mit übergewichtigen Männern ergab, dass der Verzehr von MCTs beim Frühstück zu einer geringeren Nahrungsaufnahme später am Tag führte.
Die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2018 deuten darauf hin, dass MCTs die Insulinempfindlichkeit erhöhen, und viele Forscher glauben, dass diese Empfindlichkeit die Gewichtsabnahme fördert. Insulin ist ein essentielles Hormon, das Glukose abbauen und den Blutzuckerspiegel kontrollieren kann.
2. Herzgesundheit
Die Forschung hat Diäten, die reich an gesättigten Fettsäuren sind, mit hohem Cholesterinspiegel und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verknüpft.
Einige Menschen halten Kokosmilch aufgrund ihres hohen Fettgehalts nicht für herzgesund.
Allerdings können verschiedene Quellen von gesättigten Fetten den Körper auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Auch die Genetik spielt eine Rolle dabei, wie eine Person gesättigte Fette metabolisiert und inwieweit diese Fette die Gesundheit beeinflussen.
Wenig Forschung hat die Auswirkungen von Kokosmilch auf den Cholesterinspiegel untersucht. Allerdings hat ein beträchtlicher Teil der Forschung die Auswirkungen von Kokosöl untersucht.
Eine Studie ergab, dass Kokosöl den Gehalt an „schlechtem Cholesterin“ oder LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein) nicht signifikant erhöhte, aber den Gehalt an „gutem Cholesterin“ oder hochdichtem Lipoproteincholesterin (HDL).
Es ist wichtig zu beachten, dass die Studienzeit kurz war, nur 4 Wochen, und dass die Forschung an Kontrollen fehlte.
HDL-Cholesterin schützt das Herz und entfernt LDL-Cholesterin aus dem Blut. Es transportiert LDL-Cholesterin zur Leber, die es abbaut, und der Körper beseitigt es schließlich.
Während Kokosöl den LDL-Cholesterinspiegel nicht erhöhen kann, sind Produkte auf Kokosnussbasis reich an Fett und Kalorien. Die Menschen sollten sie nur in Maßen konsumieren.
Beachten Sie, dass Kokosöl wesentlich mehr Fett pro Portion enthält als Kokosmilch, was weniger dramatische Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel hat.
3. Stärkung des Immunsystems
Kokosnüsse enthalten ein Lipid namens Laurinsäure, und viele Forscher glauben, dass Laurinsäure das Immunsystem unterstützen kann.
Einige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Laurinsäure antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften hat.
In einer Studie über die antimikrobielle Wirkung von Laurinsäure aus Kokosnüssen isolierten die Forscher verschiedene Bakterienstämme und setzten sie Laurinsäure in Petrischalen aus.
Sie fanden heraus, dass Laurinsäure das Wachstum von Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae und Mycobacterium tuberculosis wirksam hemmt.
Andere Forscher fanden heraus, dass Laurinsäure in Brust- und Gebärmutterhalskrebszellen Apoptose und Zelltod auslöst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Säure das Wachstum von Krebszellen hemmt, indem sie bestimmte Rezeptorproteine stimuliert, die das Wachstum von Zellen regulieren.
Wie Sie Kokosmilch zu Ihrer Ernährung hinzufügen können
Es gibt viele Möglichkeiten, Kokosmilch zu Speisen und Getränken hinzuzufügen. Die Milch ist beispielsweise in vielen asiatischen Gerichten ein Grundbestandteil.
Tipp: Hier geht’s zu unseren Rezepten mit Kokosmilch und Kokosöl
Kokosnussmilch passt gut zu:
- Müsli: Versuchen Sie, die traditionelle Milch durch Kokosmilch zu ersetzen.
- Verwenden Sie Kokosmilch in jeglicher Art von Smoothie
- Ersetzen Sie Kokosmilch als Grundlage für jede Art von cremige Suppe (vollfettige Kokosnussdosenmilch hat wesentlich weniger Kalorien als Sahne).
- Verwenden Sie Kokosmilch als Flüssigkeit in Hafergrütze. Eine Dose Kokosmilch zum Kochen bringen. 1 Tasse Hafer unterrühren. Garen Sie 15 Minuten lang oder bis die Milch aufgenommen wird. Mit etwas Banane (oder anderen Früchten) und Zimt bestreuen.
- Hühnercurry: Eine Dose Kokosmilch zum Kochen bringen, Gewürze und Currypulver hinzufügen. Gekochtes Hähnchen und Gemüse untermischen und mit Reis oder Quinoa servieren.
Welche Art von Kokosmilch sollte ich kaufen?
Lebensmittelgeschäfte und Reformhäuser neigen dazu, viele Arten von Kokosmilch zu verkaufen. Einige Sorten haben einen höheren Fett- und Kaloriengehalt als andere, je nachdem, wie der Hersteller die Milch gemischt hat und wie viel Wasser sie hinzugefügt haben.
Kokosnussdosenmilch hat in der Regel eine dicke, cremefarbene Konsistenz. Es ist höher im Fett, und die Menschen verwenden es normalerweise zum Backen oder Kochen.
Kokosmilchgetränke sind in der Regel dünn und haben eine Konsistenz, die der von Milchprodukten ähnelt. Bewahren Sie diese Getränke im Kühlschrank auf und achten Sie auf die Verfallsdaten. Auch einige Marken fügen Zucker hinzu, also überprüfen Sie die Kennzeichnung.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kokosmilchgetränke weniger Protein enthalten als Milchprodukte. Jeder, der den Wechsel durchführt, sollte Proteine aus anderen Quellen in seine Ernährung aufnehmen.
Im Allgemeinen ist es am besten, Kokosmilchprodukte zu kaufen, die nur sehr wenige Inhaltsstoffe enthalten. Achten Sie auf zugesetzten Zucker, Konservierungsmittel und künstliche Verdickungsmittel, wie z.B. Zahnfleisch.
Risiken von Kokosmilch
Eine Person mit einer Kokosnussallergie kann Bauchschmerzen haben, nachdem sie Kokosmilch konsumiert hat.
Eine Person mit einer Kokosnussallergie kann Bauchschmerzen haben, nachdem sie Kokosmilch konsumiert hat.
In Maßen kann Kokosnussmilch gesundheitliche Vorteile haben, aber zu viel konsumieren kann zu Problemen führen.
Kokosmilch enthält einen hohen Anteil an Kalorien und Fetten. Zu viel Milch und eine kohlenhydratreiche Ernährung können zu einer Gewichtszunahme führen.
Kokosmilch enthält auch fermentierbare Kohlenhydrate. Diese können bei Menschen mit Reizdarmsyndrom Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung verursachen.
In der Regel können Menschen mit Baumnussallergien Kokosnussprodukte problemlos konsumieren. Allerdings sind einige Proteine in Kokosnüssen denen in Baumnüssen ähnlich, und es können allergische Reaktionen auftreten.
Kokosnussallergien sind sehr selten. Jeder, der gegen Kokosnüsse allergisch ist, sollte keine Kokosmilch konsumieren.
Die Symptome einer Kokosnussallergie sind ähnlich wie bei anderen Lebensmittelallergien. Es können folgende Symptome auftreten:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfallerkrankung
- Juckreiz oder Reizung von Mund, Rachen, Augen oder Haut
- Anaphylaxie – eine schwere, lebensbedrohliche Reaktion, die Schwellungen, Keuchen und Nesselsucht verursacht.
Fazit: Ist Kokosmilch gesund?
Kokosmilch ist ein vielseitiger Bestandteil und eine ausgezeichnete Milchalternative. Wie andere Kokosnussprodukte kann es gesundheitliche Vorteile bieten.
Der Verzehr von mäßigen Mengen Kokosmilch kann in der Lage sein, den Cholesterinspiegel zu senken und die Gewichtsabnahme zu fördern.
Verschiedene Sorten Kokosmilch, in Kartons und Dosen, sind in Supermärkten, Reformhäusern und Online-Marktplätzen erhältlich.
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